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Die Finals 2025 in Dresden: Der letzte Tag! Diese Höhepunkte erwarten euch heute

Dresden – seit Donnerstag richtet sich ganz Sport-Deutschland den Blick auf Dresden. Hier finden „Die Finals“ statt – ein Event, das die Deutschen Meisterschaften in 20 verschiedenen Sportarten an einem einzigen Ort bündelt.

Das Angebot reicht von traditionellen Disziplinen wie Leichtathletik, Rudern, Gerätturnen, Faustball und Kanu bis hin zu modernen Trendsportarten wie 3x3-Basketball, Coastal Rowing oder Stand-up-Paddling, sodass in der gesamten Stadt spannende Wettkämpfe geboten werden.

Wir begleiten euch mit einem Liveblog und berichten aktuell vom Geschehen vor Ort.

Die Finals 2025 in Dresden gehen heute in die Schlussphase. Die letzten Entscheidungen fallen, darunter erneut zahlreiche Highlights.

Ab 10:25 Uhr starten die verbleibenden Einzelfinals im Gerätturnen der Männer (Sprung, Barren, Reck) sowie der Frauen (Schwebebalken, Boden). Aus Dresdner Sicht geht Mia Neumann (20) vom DSC am Boden an den Start.

Im Bereich Leichtathletik ist ein volles Programm mit prominenten Teilnehmern angesetzt, darunter Olympiasiegerinnen wie Malaika Mihambo (31) im Weitsprung oder Yemisi Ogunleye (26) im Kugelstoßen. Für Dresden tritt Vivienne Morgenstern (22) vom DSC über 400 Meter Hürden an. Chemnitz wird vertreten durch Dreispringer Max Heß (29) und Diskuswerfer Steven Richter (22).

Im Triathlon fällt die Entscheidung bei den Männern, während auf dem Neumarkt das Frauen-Finale im 3x3-Basketball sowie das Finale im Klettern der Frauen stattfinden.

Was für ein eindrucksvolles Comeback! Meolie Jauch (18) hatte das Turnen eigentlich im Alter von 17 Jahren aufgegeben – kehrt aber nach rund sieben Monaten mit einem großen Erfolg zurück. Am Stufenbarren sicherte sich die Stuttgarterin ihre erste Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften.

Im Dezember 2024 hatte Jauch ihren Rücktritt erklärt, da sie mental ausgebrannt war, wie sie damals mitteilte. Ihr Schritt löste eine Welle von Offenbarungen zahlreicher Spitzenturnerinnen zum Missbrauchsskandal im Turnsport aus.

Nun ist die 18-Jährige mit neuer Trainerin, neuem Trainingsplan und veränderter Einstellung zurück – und selbst von ihrem Triumph bei den Finals überrascht.

Kein Comeback, sondern das Karriereende feierte hingegen die Dresdner Turnerin Mia Neumann (20). Näheres zum besonderen Abschluss der DSC-Athletin findet ihr hier: „Überraschendes Finale für DSC-Turnerin zum Karriere-Abschied“.

Der Deutsche Meistertitel im 3x3-Basketball wurde vergeben: Die Skyliners Frankfurt gewannen mit 18:14 gegen Hannover. Bronze ging an „DER STAMM“, die sich mit 21:17 gegen „DER STAMM Underdogs“ durchsetzten.

Lokalheld Karl Bebendorf lief bei den Deutschen Meisterschaften nicht nur für sich, sondern vor allem für seine schwerkranke Mutter.

Was er nach seinem emotionalen Sieg über 3000 Meter Hindernis zu sagen hatte, lest ihr hier: „Finals-Sieger Bebendorf lief für im Sterben liegende Mutter: ‚Kann jeden Tag die Augen zumachen‘“.

Traditionell bilden die 100-Meter-Finals den Abschluss des Leichtathletik-Tages. Auch dieses Mal wurden am Samstagabend die schnellsten Sprinter Deutschlands ermittelt: Owen Ansah und Gina Lückenkemper verteidigten ihre Titel erfolgreich.

Ansah setzte sich in 10,23 Sekunden vor Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah durch, Lückenkemper verwies Sophia Junk und Sina Mayer in 11,17 Sekunden auf die Plätze zwei und drei.

Speerwerfer Julian Weber krönte sich zum fünften Mal in Folge zum Deutschen Meister.

Mit einer Weite von 84,36 Metern stellte er das beste Tagesergebnis auf und wurde vom begeisterten Dresdner Publikum mit lauten „Julian Weber“-Rufen gefeiert.

In der Leichtathletik folgen derzeit Schlag auf Schlag Entscheidungen: Ricarda Lobe gewann die 110 Meter Hürden der Frauen in 12,93 Sekunden.

Kurz vor dem Ziel zog sie an Amira Never vorbei, die trotz des zweiten Platzes in persönlicher Bestzeit völlig begeistert war.

Auch wenn es nicht Gold wurde, konnte Kanute Tom Liebscher-Lucz seinen dritten Platz im Kajak-Einer feiern.

Was der Dresdner nach seinem Bronzerennen sagte, lest ihr hier: „Virus trübt Heim-Party von Tom Liebscher-Lucz, aber der feiert trotzdem: 20 Jahre ‚für diesen Moment‘“.

Die 110 Meter Hürden bei den Männern endeten äußerst knapp: Sowohl Gregory Minoue als auch Manuel Mordi wurden mit 13,48 Sekunden gemessen, doch im Fotofinish hatte Minoue die Nase vorn.

Für den 23-Jährigen ist es der erste Deutsche Meistertitel bei den Senioren.

Während Karl Bebendorf seinen sechsten Meistertitel anvisierte, gelang Simon Batz fast ein Dreier in Folge im Weitsprung.

Mit 7,99 Metern ließ er die Konkurrenz hinter sich, verpasste aber knapp die 8-Meter-Marke.

Vor heimischer Kulisse schaffte Karl Bebendorf den sechsten Titel über 3000 Meter Hindernis!

Der Dresdner SC-Sportler besiegte den Dauerrivalen und Titelverteidiger Frederik Ruppert in 8:32,90 Minuten. Auch wenn das weit über seiner persönlichen Bestzeit von 8:11,81 Minuten lag, die er erst im Juni aufgestellt hatte, zählte am Ende nur der Titel – und den feierten die Dresdner Fans im Heinz-Steyer-Stadion ausgelassen.

Deutschlands schnellste Frau, Gina Lückenkemper, qualifizierte sich souverän für das Finale über 100 Meter. Neben ihr stehen auch Alexandra Burghardt und Rebekka Haase, ihre Mit-Bronzemedaillengewinnerinnen aus Paris, im Highlight-Rennen am Abend.

Lisa Mayer, die vierte Athletin aus dem Bronzequartett, musste das Halbfinale verletzungsbedingt absagen.

Vize-Weltmeister Nico Pickert (27) und Olympiateilnehmerin Maike Jakob (19) sicherten sich im gemischten Canadier-Zweier den Titel vor Hedi Kliemke (19) und Conrad-Robin Scheibner (29). Carlotta Loske (17) und Florin Bange (19) gewannen das kleine Finale um Bronze.

Kristin Pudenz (32) hatte seit 2019 die Deutsche Meisterschaft im Diskuswurf ununterbrochen gewonnen – doch diese Serie ist gerissen: Marike Steinacker (33) von Bayer Leverkusen entthronte sie mit 65,56 Metern.

Hinter Steinacker landeten Shanice Craft (32) mit 64,05 Metern und Pudenz mit 63,25 Metern auf den Plätzen zwei und drei.

Turner Timo Eder (20) feierte nach seinem Sieg im Sprung auch am Boden seinen dritten Goldtriumph in Dresden.

Beim Pauschenpferd wurde er Zweiter, Nils Dunkel (28) aus Halle setzte sich dort durch.

Bei den Damen gewann die erst 15-jährige Jesenia Schäfer aus Chemnitz den Sprung vor der Mehrkampf-Siegerin Karina Schönmaier (19), die sich am Stufenbarren hinter Meolie Jauch (18) mit Silber begnügen musste.

Das kleine Finale im K1 steht an – und hier geht der Sieg an Tom Liebscher-Lucz!

Gegen Linus Bange wurde es kurz vor dem Ziel noch einmal spannend, doch schließlich jubelte der Dresdner vor heimischem Publikum über Bronze.

Jacob Schopf gewann das Finale mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Hundertstelsekunden vor Moritz Florstedt und wurde Deutscher Meister.

Im Kajak-Einer der Frauen wurde Paulina Paszek zur Deutschen Meisterin gekürt. Die Olympiastarterin aus Paris entschied das Parallelsprint-Finale gegen Hannah Spielhagen für sich.

Auf dem dritten Platz landete Pauline Jagsch, die das kleine Finale gegen Katharina Diederichs gewann.

Der Dresdner und Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz verpasste den Finaleinzug im Einer-Kajak und unterlag knapp Moritz Florstedt.

Nach dem verpassten Finale blickte der 31-Jährige schon wieder nach vorne: „Mund abwischen, weitermachen. Jetzt geht’s im Bronzefinale um Bronze“, sagte er am ARD-Mikrofon. „Tolles Rennen, tolle Atmosphäre, großartiges Publikum.“

Im kleinen Finale trifft er auf Linus Bange, der im zweiten Halbfinale gegen Liebscher-Lucz’ Co-Olympiasieger Jacob Schopf unterlag.

Beim Säbelfechten dominiert weiterhin der TSV Bayer Dormagen: Nach dem Teamerfolg sicherten sich auch im Einzel zwei Athleten des Vereins die Deutschen Meisterschaften – Frederic Kindler (26) bei den Herren und Larissa Eifler (26) bei den Damen.

Nach dem Mehrkampftitel gewann Timo Eder (20) vom MTV Ludwigsburg auch die Deutsche Meisterschaft im Sprung.

Mit 13.460 Punkten setzte er sich vor Dario Sissakis (27, 13.000 Punkte) aus Berlin durch.

Im Finale der Herren im Compound-Bogensport triumphierte der TSV Lindenberg mit Falk Just, Lars Klingner und Oliver Thiele gegen den 1. Kellinghusener BC.

Eine Enttäuschung trotz großer Anstrengung: Alica Schmidt (26) schaffte es im 800-Meter-Halbfinale nicht ins Finale.

Obwohl die bekannte Leichtathletin alles gab, belegte sie knapp nur den dritten Platz, der wegen der Resultate im zweiten Halbfinale nicht zur Finalqualifikation reichte.

Schmidt war kurz vor dem Wettkampf im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion von einer Corona-Infektion geschwächt und wechselte erst kürzlich von der 400-Meter-Disziplin auf die 800 Meter.

Auch im Sixes Lacrosse – ab 2028 wieder olympisch – wurden Meistertitel vergeben: Bei den Frauen triumphierte der HTHC Hamburg, bei den Männern setzte sich Schwarz Weiss Köln durch.

Leander Carmanns (20) erlebte bei seinem Sieg vor der Frauenkirche einen prominenten Besucher: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) verfolgte das Spektakel vor Ort und brachte Dresden als möglichen Austragungsort für die Olympischen Spiele ins Gespräch.

Bei den Leichtathletik-Wettbewerben im Heinz-Steyer-Stadion stehen heute noch einige Entscheidungen an, viele sind aber bereits gefallen.

Im Hammerwurf der Frauen gewann Aileen Kuhn (21) von Eintracht Frankfurt, Caroline Joyeux (24) siegte im Dreisprung, Friedelinde Petershofen (29) wurde Deutsche Meisterin im Stabhochsprung und Eric Maihöfer (24) holte Gold im Kugelstoßen der Männer.

Ein historischer Moment im Speedklettern! Leander Carmanns (20) gewann das Goldfinale gegen Sebastian Lucke (22) mit einer Bestzeit von 4,958 Sekunden und stellte damit einen neuen deutschen Rekord auf.

Seinen bisherigen Rekord von 5,00 Sekunden hatte Carmanns beim Weltcup im vergangenen Jahr aufgestellt und nun selbst unterboten.

Am späten Freitagabend sicherten sich Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) vom Dresdner SC den Deutschen Meistertitel in der Sportakrobatik. Voller Selbstvertrauen reisen sie nun zu den World Games nach China.

Der Herren-Vierer vom DSC, bereits mehrfach mit Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcups ausgezeichnet, will dort unter die besten Vier kommen, sagte Trainer Aleks Hauk. Da der Wettkampf erst gegen 22 Uhr begann, entfiel leider die TV-Übertragung, was der Coach bedauerte.

Nur einen Tag nach ihrem Sieg im Gymnastik-Mehrkampf räumte Darja Varfolomeev (18) auch in den Einzeldisziplinen mit Reifen, Ball, Keulen und Band in der Joynext-Arena ab.

Die 18-Jährige lag in allen vier Finals jeweils mit mehr als einem Punkt Vorsprung vor der jeweiligen Zweitplatzierten. Mit Band und Keulen gewann Anastasia Simakova (20) Silber, Margarita Kolosov (21) aus Potsdam wurde mit dem Reifen Zweite und Viktoria Steinfeld (17) holte Silber mit dem Ball.

Varfolomeev hatte bereits bei den Meisterschaften 2023 in Düsseldorf alle fünf Titel geholt und wiederholte dieses Kunststück nun.

Das Compound-Goldfinale der Damen gewann die Oberallgäuer Gauschützen-Mannschaft gegen BC Initiative Hergolding. Das Team mit Katharina Raab, Marie Marquardt und Jennifer Walter zählt seit Jahren zur deutschen Spitze.

Das Team-Meisterschaft im Säbelfechten ging sowohl bei den Herren als auch bei den Damen an den TSV Bayer Dormagen, der sich im Finale gegen den FC Würth Künzelsau durchsetzte.

Die Speedklettern-Qualifikation vor der Frauenkirche läuft bereits. Sebastian Lucke (22, links im Video) vom Düsseldorfer Alpenverein gilt als einer der Favoriten.

Der 22-Jährige, der vor fünf Jahren schon Deutscher Meister wurde, peilt eine Wiederholung an: „Ich will unbedingt wieder aufs Podium und den Meistertitel holen“, sagte er vor den Finals.

Auch der Bogensport erfreut sich großer Beliebtheit in Dresden. Seit 12 Uhr läuft das Damen-Finale im Compound-Bogensport vor großem Publikum. Die Eingänge zum Theaterplatz wurden bereits geschlossen, da keine Zuschauer mehr zugelassen wurden.

Seit 11:15 Uhr wärmen sich die Herren für das Speedklettern auf, um 12:15 Uhr startet die Qualifikation fürs Finale – die Trendsportart zieht zahlreiche Zuschauer an.

Zum Mittag hin war der Neumarkt vor dem bekannten Dresdner Wahrzeichen bereits dicht gefüllt.

Lisa Tertsch (26) ist neue Deutsche Triathlon-Meisterin!

Kurz vor halb zwölf erreichte die Olympia-Teilnehmerin vom DSW Darmstadt am Theaterplatz das Ziel und sorgte damit für den ersten Sieger des Samstags.

Die Finals stehen nicht nur für harten Wettkampf, sondern auch für starke Emotionen – das zeigte Andreas Bechmann (25) am Freitag.

Nach vier Jahren kehrte der Frankfurter erstmals wieder in den Zehnkampf zurück – und gewann direkt Silber! Anschließend ließ er im Heinz-Steyer-Stadion seine Emotionen freien Lauf und vergoss Freudentränen.

Der frühere U23-Europameister hatte eine lange Leidenszeit hinter sich, nachdem er sich im Frühjahr 2023 beim Stabhochsprungtraining einen Achillessehnenriss zuzog und operiert werden musste. Nach über acht Monaten Rehabilitation stand er wieder auf der Tartanbahn.

Während die Triathletinnen gerade im Alberthafen starten, lohnt sich ein Blick auf ein weiteres Highlight am Abend: Ab 18:06 Uhr misst sich DSC-Star Karl Bebendorf (29) im Heinz-Steyer-Stadion über 3000 Meter Hindernis unter anderem mit seinem Rivalen Frederik Ruppert (28).

Mehr zum mit Spannung erwarteten Duell lest ihr im TAG24-Artikel: „Bebendorf vs. Ruppert – Duell der schnellsten Europäer in Dresden“.

Am Samstag stehen zahlreiche Entscheidungen an, die ersten Wettkämpfe begannen bereits um 9:30 Uhr. Hier eine Übersicht:

3x3 Basketball – Herren (16:00 bis 19:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Bogensport – (ab 12:00 Uhr, Semperoper, Eintritt frei)

Breaking – (ab 14:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Fechten – Säbel (ab 10:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Flag Football – (seit 9:30 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Gerätturnen – Gerätfinals Männer: Boden, Pauschenpferd, Ringe; Gerätfinals Frauen: Sprung, Stufenbarren (ab 15:00 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Kanu – (ab 12:40 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Klettern – Speedklettern Herren (ab 11:15 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)

Lacrosse – (ab 10:00 Uhr, Teamsport-Arena, Eintritt frei)

Leichtathletik – diverse Disziplinen, Männer & Frauen (ab 11:00 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Ticket erforderlich)

Rhythmische Sportgymnastik – Einzelgerätfinals (ab 10:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Rudern – (ab 11:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)

Stand-Up-Paddling – Damenfinale (ab 13:30 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Triathlon – Frauen Elite (ab 10:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)

Beim Gerätturnen-Mehrkampf der Damen am Freitag gab es zwar kein Vorbeikommen an Karina Schönmaier (19), doch zwei weitere Athletinnen des Dresdner SC erreichten die Top Ten.

Mia Neumann (20) wurde Neunte, Linda Mierisch (18) belegte Platz zehn. Die erst 17-jährige Marlene Pallutz erreichte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft Rang 13, was sehr respektabel ist. Zudem qualifizierte sich Neumann als Sechste fürs Bodenfinale am Sonntag, Mierisch schaffte es als Dritte am Sprung ins Finale am Samstag.

„Ich bin sehr zufrieden mit meinem letzten Wettkampf, abgesehen von meiner heutigen Sprungleistung. Aber dafür habe ich das Bodenfinale erreicht und kann mich vor heimischem Publikum noch einmal präsentieren“, freute sich Neumann.

Weitere Entscheidungen in der Leichtathletik am Abend: Konstanze Klosterhalfen lief über 5000 Meter auf Rang drei, Olympia-Zweiter Leo Neugebauer (25) zeigte starke Leistungen außerhalb der Medaillenränge.

Hindernisläuferin Lea Mayer (27) gewann vor Elena Burkard (33) und Klosterhalfen, bei den Männern setzten sich Mohamed Abdilaahi (26), Florian Bremm (24) und Maximilian Thorwirth (30) durch.

Neugebauer trat im Zehnkampf nur in einzelnen Disziplinen an und kämpfte daher nicht um eine Medaille. Er überzeugte beim Diskuswurf (52,52 m), Kugelstoßen (15,79 m), Weitsprung (7,36 m) sowie über 110 Meter Hürden (14,41 Sek.) als bester Athlet. Den Meistertitel holte sich Tim Nowak vom SSV Ulm mit 8140 Punkten.

Ab 19:30 Uhr steht in der Joynext-Arena die Generalprobe für die World Games an – der Herren-Vierer des DSC tritt an.

Die Sportakrobaten, die bereits mehrere Medaillen bei EMs und Weltcups gewonnen haben, reisen am Sonntag mit ihrem Trainer nach Chengdu. „Wir sind so gut vorbereitet wie nie und wollen es ins Finale der besten Vier schaffen“, sagte Trainer Aleks Hauk.

Zudem ist es ein Abschied, denn das Team aus Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) beendet nach dieser Saison die gemeinsame Karriere.

Favoritin Karina Schönmaier (19) sicherte sich erstmals Gold im Gerätturnen-Mehrkampf der Damen.

„Der Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte die gebürtige Bremerin, die für TuS 1861 Chemnitz-Altendorf startet. „Im Moment läuft einfach alles.“ Bei den EMs vor wenigen Monaten in Leipzig gewann sie bereits zwei Gold- und eine Silbermedaille.

Seit 17:55 Uhr läuft das Finale der Frauen über 5000 Meter im Heinz-Steyer-Stadion.

Mit dabei ist die zweifache Olympia-Teilnehmerin und Europameisterin von 2022, Konstanze Klosterhalfen (28). Die Mittel- und Langstreckenläuferin aus Bonn hält deutsche Rekorde über 3000, 5000 und 10.000 Meter sowie den europäischen Hallenrekord über 5000 Meter.

Sandrina Sprengel (21) verteidigte ihren Titel und wurde erneut Deutsche Meisterin im Siebenkampf!

Nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf im Heinz-Steyer-Stadion jubelte die Mehrkämpferin der LG Steinlach-Zollern mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 6315 Punkten. Für die U20-Europameisterin von 2023 war es nach einem Muskelfaserriss im Mai der erste Siebenkampf in diesem Jahr.

„Es bedeutet mir unglaublich viel. Der Mehrkampf hat enorm viel Spaß gemacht vor diesem Publikum, es war einfach großartig hier zu starten“, sagte sie anschließend am ZDF-Mikrofon.

Im Finale des 7er-Rugbys sicherte sich der SC Germania List den zweiten Titel in Folge, indem sie das Finale gegen RG Heidelberg gewannen.

Bei den Damen war es fast umgekehrt: Dort setzte sich der Heidelberger RK im Endspiel gegen den SC Germania List durch.

Nach dem erfolgreichen Teamwettbewerb gingen auch die Einzeltitel im Degenfechten an Bayer Leverkusen.

Im reinen Bayer-Finale der Frauen besiegte Laura Katalin Wetzker (23) ihre Klubkollegin Alexandra Ndolo (38). Bei den Herren gewann Marco Brinkmann (28) gegen Bendix Kelpe (22) vom FC Tauberbischofsheim.

Der Parallelsprint im Canadier-Einer begeisterte die Zuschauer in der Hafencity, die Siegerinnen und Sieger stehen fest.

Bei den Damen setzte sich Hedi Kliemke (19, Potsdam) mit 37,93 Sekunden vor Maike Jakob (19) durch, beide vom KC Potsdam. Bronze gewann Carlotta Loske (17), ebenfalls aus Potsdam.

Bei den Herren triumphierte Nico Pickert (27, Linden) vor seinem eigentlichen Kanu-Partner Conrad-Robin Scheibner (29, Berlin). Dritter wurde Peter Kretschmer (33) aus Leipzig.

Seit 16 Uhr läuft der Mehrkampf der Frauen, viele Zuschauer schauen in die Joynext-Arena, darunter auch ein bekannter Name, der seine Tochter anfeuert.

Der ehemalige Dynamo-Torwart und gebürtige Chemnitzer Axel Keller (48) ist vor Ort, um seine Tochter Marlene Pallutz (17) vom DSC zu unterstützten. Für sie ist allein die Teilnahme an den Finals ein großer Erfolg, besonders nach mehreren Verletzungen der letzten Jahre.

Beim Mixed-Parallelsprint im Kajak-Zweier erreichten der Dresdner Tom Liebscher-Lucz (31) und Paulina Paszek (27) vom Hannoverschen Kanu-Club den zweiten Platz.

Gewinner wurden Pauline Jagsch (22, Berlin) und Jacob Schopf (26, Potsdam).

Zum Abschluss holte Karl Schulze (37) mit Platz 3 im Coastal Rowing eine Medaille bei seinem letzten Wettkampf.

Obwohl er das Finale verpasste, gewann er dank des K.o.-Systems sein letztes Rennen und sprach anschließend im TAG24-Interview begeistert über das Erlebnis in Dresden.

Für den Dresdner SC sind heute drei Turnerinnen am Start: Mia Neumann (20), Linda Mierisch (18) und Marlene Pallutz (17), Tochter des ehemaligen Dynamo-Torhüters Axel Keller (48), treten ab 16 Uhr in der Joynext-Arena im Mehrkampf an.

Mia Neumann, die 2023 Deutsche Meisterin im Sprung wurde, erlebt einen emotionalen Abschluss, da sie nach dem Wochenende ihre Karriere beendet. „Ich möchte den Wettkampf genießen und noch einmal richtig Spaß haben. Ich fühle mich nicht ganz fit, da die Saison dieses Jahr sehr lang war und wir keine Sommerpause hatten, weil die Finals spät stattfinden. Aber ich möchte mich mit einer guten Leistung verabschieden und mich möglichst für das Sprungfinale qualifizieren“, sagte die 20-Jährige.

Linda Mierisch bestreitet ihre dritte Deutsche Meisterschaft und wurde 2024 Vierte im Sprung. Für Pallutz ist es die erste Teilnahme im Erwachsenenbereich, was schon ein großer Erfolg ist. Die Turnerin musste in den letzten Jahren zweimal an der Hüfte operiert werden und hatte zuletzt Bänderrisse in beiden Füßen. „Mir geht es darum, den Mehrkampf überhaupt durchzuhalten, auch wenn ich gern mehr zeigen würde, als mein Körper erlaubt.“

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev gewann in Dresden den Mehrkampf in der Rhythmischen Sportgymnastik.

Die Sportlerin des Jahres 2024 zeigte beeindruckende Übungen mit Reifen, Ball, Band und Keulen. Mit 120,950 Punkten setzte sie sich deutlich vor Anastasia Simakova (113,800) durch. Dritte wurde Viktoria Steinfeld. Alle drei vertreten den TSV Schmiden.

Die ersten Entscheidungen am Freitag sind gefallen: Im Degen-Teamfechten gewannen die Männer von Bayer Leverkusen das Finale gegen den FC Offenbach, bei den Damen setzte sich ebenfalls Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt durch.

Bei der Rhythmischen Sportgymnastik erwartet die Fans aktuell ein echtes Highlight: Die Olympiasiegerin und Sportlerin des Jahres 2024 Deutschlands, Darja Varfolomeev (18), ist in der Joynext-Arena aktiv und startet für den TSV Schmiden.

Seit 9 Uhr laufen bereits diverse Wettkämpfe bei den Finals in Dresden. Am Freitag gab es viele Höhepunkte. Hier ein Überblick:

Rhythmische Sportgymnastik – (10:45 bis 14:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Leichtathletik – Siebenkampf Frauen, Zehnkampf Männer (ab 11 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Tickets für bestimmte Tribünenbereiche erforderlich)

Coastal Rowing – (ab 11 Uhr, Canaletto-Blick, Eintritt frei)

Fechten – (ab 10 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Lacrosse – (ab 10 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Kanu – (ab 11:45 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Stand-up-Paddling – (ab 12:10 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)

Gerätturnen – Mehrkampf Frauen (ab 16 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Sportakrobatik – Gruppen- und Teamfinals (ab 19:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Heute wird es bei den Finals in Dresden emotional: Der Dresdner Ruder-Olympiasieger Karl Schulze (37) beendet offiziell seine Karriere.

Um 11 Uhr startet er beim Coastal Rowing am Canaletto-Blick, danach ist Schluss mit dem Wettkampfrudern.

Coastal Rowing ist eine spezielle Rudersportart, bei der die Athleten vom Strand ins Wasser sprinten, ins Boot steigen, Bojen umrunden, zurück ans Ufer rudern und erneut zu Fuß zum Ziel laufen. Die Boote sind breiter, stabiler und flacher als herkömmliche Rennboote. Üblicherweise findet Coastal Rowing am Meer oder großen Seen statt.

Ab 2028 wird diese Sportart erstmals olympisch sein, bei den Spielen in Los Angeles.

Mehr dazu findet ihr im Artikel: „Dresdner Olympiasieger hat jetzt Zeit für seine drei Frauen: Schulze macht Schluss“.

Den letzten Wettkampf am ersten Tag gewann der TV Dahn: Im Gruppenmehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik setzten sich die Pfälzerinnen vor dem TB Oppau aus Ludwigshafen durch.

Zum Siegerteam gehörten Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Melissa Gys, Nina Kowalczyk und Marie Decker.

Im Zehnkampf der Leichtathletik gab es erneut eine bittere Nachricht für Manuel Eitel (28). Der Ulmer lag zwischenzeitlich in Führung, musste aber aufgrund einer Verletzung im Hochsprung ausscheiden.

„Beim Weitsprung hat es leider in meinen operierten Fuß reingezogen“, schrieb Eitel bei Instagram. „Ich glaube nicht, dass etwas kaputt ist, aber es hat so wehgetan, dass ich beim Hochsprung nicht abspringen konnte. Tut mir leid, ich hatte davor wirklich Spaß, es ist eine tolle Meisterschaft. Pechsträhne noch nicht vorbei.“

Eitel hatte kurz vor den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr Corona und musste deshalb seine Debüt-Teilnahme absagen. Danach wurde der Zehnkämpfer am Fuß operiert.

Im Teamsport-Areal Ostragehege wurde am Donnerstag Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal überhaupt wurden die Deutschen Meister im Wowball bei Frauen und Männern gekürt.

Laura Nonnemann und Henriette Schell vom TV Enzberg gewannen bei den Damen, bei den Herren siegten Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger.

Wowball ist eine junge Sportart mit vielen Faustball-Elementen, gespielt wird 2 gegen 2 auf einem kleineren Spielfeld.

Der Mixed-Relay-Triathlon läuft aktuell – der Sieger steht aber schon fest: Das Team DSW12 Darmstadt gewann mit 1:16:11 Stunden.

Im Gegensatz zu den Einzelwettkämpfen startete der Mixed Relay beim Canaletto-Blick, dort wechselten die Athleten die Staffel. Der abschließende Lauf endet an allen Tagen am Theaterplatz.

Aufgrund der starken Strömung in der Elbe gab es beim Schwimmen einige Schwierigkeiten und Zeitstrafen. Teilnehmer äußerten ihren Ärger dazu am ARD-Mikrofon.

Timo Eder (20) krönte sich erstmals zum Deutschen Meister im Gerätturn-Mehrkampf der Männer!

Der Olympia-Teilnehmer aus Ludwigsburg gewann in der Joynext-Arena vor Alexander Kunz (22) und Valentin Zapf (23) und löste damit Lukas Dauer (32) als Titelträger ab.

Paul Luca Faul (22) vom FC Tauberbischofsheim und Anna Kleibrink (34) vom DFC Düsseldorf gewannen die Einzelmeisterschaften bei den Herren bzw. Damen.

Überraschungssieger im Faustball: Der TSV Hagen 1860 gewann das Finale gegen den haushohen Favoriten TSV Pfungstadt.

Der Rekordmeister hatte auf seinen zwölften Titel in Folge gehofft, doch Hagen revanchierte sich für die Finalniederlage im Vorjahr in Stuttgart und triumphierte mit 4:2 Sätzen.

Mehrkämpferin Leona Grimm (25) von der LG Staufen verpatzte ihren dritten Hochsprungversuch – Tränen flossen im Heinz-Steyer-Stadion.

Für viele Athletinnen und Athleten sind die Finals das Saisonhighlight – das merkt man besonders bei den Finalrunden.

Beim Gerätturnen im Mehrkampf der Männer ist aktuell Timo Eder (20) im Einsatz.

Der gebürtige Ludwigsburger vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris sowie bei den Europameisterschaften 2025. Dort gewann er mit Karina Schönmaier erstmals Gold im Mixed-Wettbewerb.

Im strömenden Regen errang der Ahlhorner SV im Faustball-Finale der Frauen den deutschen Meistertitel gegen den TV Jahn Schneverdingen.

Beide Teams hatten sich Anfang des Monats noch im Champions-Cup-Finale gegenübergestanden – die weibliche Equivalenz zur Champions League, die Ahlhorn ebenfalls gewann.

„Es ist einfach unglaublich, wir haben so lange auf diesen Moment gewartet, und es fühlt sich an wie ein Traum, der wahr wird“, zeigte sich die 20-jährige Angreiferin Jordan Nadermann überglücklich.

Auch bei den Herren räumte im Florett-Team Tauberbischofsheim ab und gewann das Finale gegen die TG Dörnigheim.

Dort, wo bald die Dresdner Eislöwen in der DEL spielen, finden an diesem Wochenende die Turnwettkämpfe, die Rhythmische Sportgymnastik und die Akrobatik statt.

Der Mehrkampf der Männer beginnt heute um 14 Uhr. Für die Veranstaltung ist ein Ticket erforderlich.

Im Zehnkampf der Männer ist aktuell Leichtathletik-Star Leo Neugebauer, Zweiter der Olympischen Spiele 2024 in Paris, im Heinz-Steyer-Stadion am Start. Er nimmt allerdings nur an einzelnen Disziplinen teil – ebenso wie Niklas Kaul – und kämpft daher nicht um den Gesamtsieg.

Für die Leichtathletik-Wettkämpfe gilt an Donnerstag und Freitag auf bestimmten Tribünenteilen freier Eintritt. Am Wochenende sind die Deutschen Meisterschaften allerdings bereits ausverkauft.

Die erste Entscheidung im Fechten ist gefallen: Der Titel ging an den FC Tauberbischofsheim, der als Hochburg dieser Sportart in Deutschland gilt.

Im Faustball der Männer sicherte sich im Spiel um Platz drei der TV Vaihingen/Enz die Bronzemedaille gegen den Leichlinger TV.

Am heutigen Donnerstag stehen bei den Finals 2025 in Dresden bereits zwölf Entscheidungen an.

Eine Übersicht:

Fechten – Florett Team Damen Finale (10:00–11:15 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Männer Spiel um Platz 3 (11:00–13:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Fechten – Florett Team Herren Finale (11:30–12:45 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Frauen Finale (13:00–15:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Gerätturnen – Mehrkampf Männer (14:00–17:15 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Faustball – Männer Finale (15:00–17:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Fechten – Florett Damen Einzel Finale (16:00–16:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Fechten – Florett Herren Einzel Finale (16:30–17:00 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)

Wowball – Finale Frauen (17:00–18:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Triathlon – Mixed Relay Elite (17:15–18:45 Uhr, Start Alberthafen, Ziel Semperoper, Eintritt frei)

Wowball – Finale Männer (18:00–19:00 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)

Rhythmische Sportgymnastik – Mehrkampf Gruppe (19:00–20:45 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)

Die Finals in Dresden wurden am Nachmittag am Blauen Wunder offiziell eröffnet.

Nach einer Gedenkminute für die am Montag bei einem Bergunfall tödlich verunglückte zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier erfolgte der Startschuss.

Unter den Ehrengästen waren der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie der Innen- und Sportminister des Freistaats Sachsen, Armin Schuster.

Eine bittere Nachricht: Speerwurf-Ass Johannes Vetter (32) muss für die Finals 2025 in seiner Heimatstadt Dresden absagen.

Der ehemalige DSC-Athlet leidet seit längerer Zeit an einer Ellenbogenverletzung und wurde im vergangenen Jahr operiert. „Mir fehlt nach der OP noch die Routine“, sagte Vetter im Interview mit Sport1. Auch die WM vom 13. bis 21. September in Tokio wird er voraussichtlich verpassen.

Bei den Finals 2025 können einige Sportarten komplett kostenlos verfolgt werden, für andere sind Eintrittskarten erforderlich.

Freier Eintritt besteht bei:

3x3-Basketball (Neumarkt),

Bogensport (Teamsport-Arena Ostragehege),

Faustball und Wowball (Teamsport-Arena Ostragehege),

Flag Football (Teamsport-Arena Ostragehege),

Lacrosse (Teamsport-Arena Ostragehege),

7er-Rugby (Teamsport-Arena Ostragehege),

Breaking (Neumarkt),

Klettern (Neumarkt),

Kanu (Hafencity),

Stand-up-Paddling (Hafencity),

Rudern (Alberthafen),

Coastal Rowing (Canaletto-Blick),

Triathlon (Start Alberthafen, Ziel Semperoper).

Tickets benötigt man für:

Leichtathletik (Heinz-Steyer-Stadion),

Fechten (Ballsport-Arena),

Badminton (Ballsport-Arena),

Gerätturnen (Joynext-Arena),

Rhythmische Sportgymnastik (Joynext-Arena),

Trampolinturnen (Joynext-Arena),

Sportakrobatik (Joynext-Arena).

Im Ostragehege laufen die Vorbereitungen für die Wettkämpfe: Das Spielfeld für Lacrosse wird hergerichtet, auch die Bogenschießanlage entsteht.

Auf dem Neumarkt werden die Arena für 3x3-Basketball aufgebaut sowie eine Kletterwand errichtet. In der Hafencity finden ebenfalls Vorbereitungen statt.

Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Mittwochnachmittag auf dem Salonschiff „Gräfin Cosel“ statt, das vom Elbufer in der Altstadt in Richtung Blasewitz fuhr.

An Bord waren neben zahlreichen Sportlern auch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) und Sachsens Innenminister Armin Schuster (64, CDU). Am Blauen Wunder wurde ein großes Banner mit dem Schriftzug „Die Finals“ enthüllt, Fahnen wurden geschwenkt. Gegen 16:45 Uhr gab es am Ufer am Körnergarten eine Turnshow.

Bereits am Mittwoch starteten die ersten Wettbewerbe der Finals 2025 in Dresden. Um 11 Uhr begannen die Halbfinals im Faustball der Damen und Herren.

Seit Wochenbeginn sind in Dresden zahlreiche Straßen gesperrt, darunter Terrassenufer, Pieschener Allee und Devrientstraße.

Mit Beginn der Wettkämpfe sind weitere temporäre Sperrungen möglich. Alle Informationen dazu gibt es im Artikel „Finals 2025 in Dresden: Diese Straßen werden gesperrt“ oder auf der Website der Stadt Dresden.

Das Multisport-Event startet am Donnerstag in Dresden. Bis Sonntag werden insgesamt 133 Deutsche Meistertitel in 20 Sportarten vergeben.

Alle wichtigen Infos zu den Entscheidungen, Wettkampfstätten, Anreise, Tickets und TV-Übertragungen findet ihr im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Highlights erwarten Dich beim Sport-Großevent“.